Text der Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie der Pfarrerin
für die Jahrgangs-CD - Konfirmation 2011


Vorwort von Pfarrerin Martina Hirschsteiner:

Stell Dir vor, die Wut im Bauch ist weg.
Denn, bei Gott gibt es sie gratis - die Gerechtigkeit.
Er schenkt sie uns - wirklich!
Warum? Weil er uns liebt und zwar alle gleich.
Denkt dran liebe Konfinnen und Konfis,
wenn euch die Wirklichkeit einholt.

Da schauts oft anders aus - Sagts ruhig!



Text der Konfis der Jesuskirche:


Es kann nicht sein, dass unsere Lehrer uns nicht zuhören, uns nichts erklären, ohne Grund Strafaufgaben verteilen und ihre eigenen Fehler nicht einsehen.

Wir wünschen uns, dass Lehrer auch einmal ihre Fehler einsehen und zugeben. Außerdem sollten sie uns zuhören und uns Sachen erklären.

Es ist ungerecht, dass Menschen sich gegenseitig bekriegen, nur weil sie eine andere Art von Glauben haben und denken, ihr Glaube wäre der absolut richtige.

Richtig wäre, dass jeder seine eigene Lebensweise lebt und dass er an seine eigene und wie er meint, richtige Religion oder Glaube glaubt.

Ich finde es ungerecht dass mich manche Kinder in meiner Klasse ausgrenzen.
Sie sollen mir mehr das Gefühl geben, dass sie mich mögen.

Es ist scheiße, dass man manchmal geärgert wird wenn man gute Noten schreibt. Dann heißt es immer Streber, oder so.

Wäre es nicht cooler, wenn man sich für den anderen freut und ihn fragen würde, ob er einem den Stoff erklärt, wenn man ihn nicht versteht?

Es tut mir weh, dass dieses Mädchen so an meiner besten Freundin klebt und jetzt entscheidet sich meine beste Freundin immer für sie.

Ich fände es toll, wenn wir mehr zusammen machen würden, was nur geht, wenn ich das Ganze von außen anschauen und dann erst beurteilen würde.
Natürlich wäre es geil, wenn wir zusammen unsere Freundschaft unterstützen würden.

Es ist unfair wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Aussehen ausgeschlossen werden.

Es wäre menschlicher wenn niemand wegen Äußerlichkeiten gemobbt wird.

Wir finden es Ungerecht, wenn Menschen andere Menschen, Tiere oder die Welt ausnutzen.

Wir können etwas dagegen tun, wenn wir diesen Menschen helfen würden, zu Menschen freundlicher, zu Tieren respektvoller und zur Welt gerechter zu werden.

Es ist ungerecht, dass Eltern glauben, dass sie alles besser wissen.

Es wäre gerecht, wenn sie zuhören würden.

Wir finden es nicht fair zu lügen und nicht zu seinen eigenen Fehlern zu stehen, für die ein anderer aufkommt.

Gerechtigkeit ist, zu seinen Lügen zu stehen und ehrlich gegenüber anderen zu sein.

Ich habe lang auf mein Fahrrad gespart. Doch jetzt wurde es am Bahnhof geklaut. Das finde ich unfair.

Ich fände es gerecht wenn jeder jedem gönnen würde was er hat.

Geld regiert die Welt. Wer kein Geld hat wird im Gesellschaftssystem nur als Außenseiter bezeichnet. Viele reiche Menschen sind sich nicht bewusst wie gut es ihnen geht.

Man sollte Menschen nicht nach dem beurteilen was sie zwischen Daumen und Zeigefinger halten. Richtig wäre, dass man Menschen nicht nach ihrem finanziellen Stand beurteilt.

Viele Menschen schmeißen noch gute Lebensmittel/Kleidung/Spielzeug weg. Sie könnten ja noch genutzt werden!

Sinnvoll wäre es, wenn etwas nicht gebraucht wird oder verkauft wird und es noch gut ist man es an Menschen spenden, die sich darüber freuen würden.

Ich finde es falsch, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden.

Richtig wäre es die Reichen gäben den Armen etwas ab. Doch Reichtum besteht nicht immer nur aus Geld.

Warum haben Lehrer Lieblinge? Sie müssten doch eigentlich alle gleich behandeln.

Wieso werden nicht einfach alle gleichberechtigt?  Lehrer müssten es ja eigentlich besser wissen!

Sei fair und gerecht!